INOLARES FOR FUTURE - WIR UNTERSTÜTZEN DIE FRIDAYS FOR FUTURE-BEWEGUNG

INOLARES FOR FUTURE

WIR UNTERSTÜTZEN DIE FRIDAYS FOR FUTURE-BEWEGUNG UND ENGAGIEREN UNS IM RAHMEN DER INITIATIVE ENTREPRENEURS FOR FUTURE

„Warum Bildung – ohne Zukunft?“ Diese Fragen stellen junge Menschen weltweit und gehen nach dem Vorbild der 16-jährigen Schwedin Greta Thunberg jeden Freitag statt in die Schule oder Universität auf die Straße, um für echten Klimaschutz und eine lebenswerte Zukunft zu demonstrieren. Denn der so genannte Klimawandel ist vielmehr eine von uns Menschen gemachte Klimakrise, die schon heute all unsere Lebensgrundlagen bedroht, politisch aber noch immer nicht als solche behandelt wird: Nach wie vor steigen die Emissionen von klimaschädlichem CO2 und anderen Treibhausgasen – 2018 sogar auf Rekordhoch; nach wie vor werden Kohle, Erdöl und Erdgas gefördert mit global noch immer steigendem Bedarf; nach wie vor schafft es kaum ein Staat der Weltgemeinschaft, seine nationalen Klimaziele zu erreichen und seinen Versprechen von 2015 ausreichend Taten folgen zu lassen – obwohl das Pariser Klimaschutzabkommen sie völkerrechtlich verbindlich verpflichtet, die Erderwärmung deutlich unter 2 Grad Celsius zu halten.

Darum fordern die jungen Menschen mit ihren „Fridays for Future“-Klimastreiks völlig zurecht, dass die Politik sofort und konsequent handelt, um die Klimakrise abzuwenden. Denn die Leidtragenden werden diese jungen Menschen sein, richten wir unser gesellschaftliches Handeln nicht endlich ohne weiteres Zögern gezielt und wirksam auf Nachhaltigkeit aus. Allerdings scheinen die meisten Menschen die Dringlichkeit noch immer nicht zu erkennen oder erfolgreich zu verdrängen. Dabei könnte gemäß der „Hothouse Earth Paper“-Klimastudie von 2018 schon eine Erderwärmung zwischen 1,5 und 2 Grad solche Kippelemente auslösen, um die Erde in eine Heißphase von bis zu 6 Grad über vorindustrieller Zeit zu befördern – eine Marke, die zwischen 2030 und 2050 erreicht werden dürfte, schreibt Tobias Haberkorn in einem Must-Read-Essay. Das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (Unep) prognostiziert in einer aktuellen Studie die Eisfreiheit der Arktis schon ab dem Sommer 2030 mit natürlich dramatischen Folgen für das Klima. Auch könnte bis 2050 die Wintertemperatur um 3 bis 5 Grad steigen – selbst wenn wir die globalen Treibhausgas-Emissionen drastisch senken würden. Noch immer aber drückt sich die Politik vor ihrer Verantwortung und unsere Bundesregierung beweist aktuell durch mitunter skurrile Fehlleistungen, dass sie klimapolitisch weder einen zukunftsweisenden Plan noch die nötige Motivation hat. Da sie damit die Grundrechte auf Leben, Gesundheit und Eigentum gefährde, hat ein Bündnis aus Umweltschützern im letzten Jahr sogar Klage vor dem Bundesverfassungsgericht eingereicht.

Zur Unterstützung der Schülerstreiks haben erwachsene Menschen inzwischen diverse Initiativen gebildet: Über 23.000 WissenschaftlerInnen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz beispielsweise bezeichnen die Forderungen in einer aktuellen Stellungnahme als berechtigt und rufen auch ihrerseits als „Scientists for Future“ zu mehr Klimaschutz auf. Die Vorlage hat ihnen FDP-Chef Christian Lindner (also wieder ein Mitglied der Bundesregierung) geliefert, indem er die Schulstreiks kritisiert und Klimaschutz als „Sache für Profis“ bezeichnet hat.

Eltern, Großeltern und andere engagierte Erwachsene stellen sich als „Parents für Future“ hinter die streikenden Kinder, um dem zunehmenden politischen Druck auf die Schulen zu begegnen, das Engagement der SchülerInnen zu unterbinden. So hat der Landeselternausschuss Berlin in seiner Sitzung vom 22. März hierzu auch einen Beschluss gefasst, in dem die Eltern statt der Sanktionierung ihrer Kinder die pädagogische Begleitung der Freitagsaktionen fordern, da sie einen aktiven Teil der Demokratiebildung darstellten, der wiederum Teil der politischen Bildung der Schulen ist. Als „Teachers for Future“ schließen sich jetzt auch Lehrer zusammen, um ihren SchülerInnen beizustehen.

Und auch Unternehmen solidarisieren sich und wollen zeigen, dass sich klimaschonendes und profitables Wirtschaften nicht ausschließen müssen. So auch wir. Denn nicht zuletzt durch unser eigenes unternehmerisches Handeln wissen wir, dass innovative nachhaltige Technologien, Produkte und Dienstleistungen unsere Lebensqualität nicht nur erhalten, sondern sogar verbessern können – und das ohne unsere natürlichen Lebensgrundlagen zu zerstören. Darum fordern wir die Politik in der von uns heute als „Entrepreneurs for Future“ unterzeichneten Stellungnahme auf, umgehend die notwendigen Rahmenbedingungen für ein Umdenken in der Wirtschaft zu schaffen, indem klimaschonendes Handeln einfach und kostengünstig wird, klimaschädigendes Handeln hingegen unattraktiv und teuer. Denn nur mit der konsequenten Veränderung unser aller Konsum-, Ernährungs-, Mobilitäts- und Energieerzeugungsmuster kann die Erderwärmung begrenzt, das Massenaussterben von Tier- und Pflanzenarten aufgehalten und eine lebenswerte Zukunft für derzeit lebende sowie nachfolgende Generationen ermöglicht werden.

Unsere MitarbeiterInnen sind freitags freigestellt, um an den „Fridays for Future“-Demonstrationen teilnehmen zu können. Am 29. März wird Greta Thunberg in Berlin sein, um hier zu streiken. Start ist um 10 Uhr am Invalidenpark, Ende am Brandenburger Tor mit einer Kundgebung, auf der Greta sprechen wird. Wir werden da sein – Inolares for Future!

Weitere Informationen zu „Entrepreneurs for Future“ hier. Unser „Entrepreneurs for Future“-Klimaversprechen bis 2025: Mit digitalisierten Gebäuden so enorme Energiesparpotenziale zu erschließen, dass wir einen entscheidenden Beitrag für klimaneutrale Städte leisten können.

Weitere Informationen zu „Fridays for Future“ hier.

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Pressekontakt:

Norman Krolikowski
Director of Business Development
communications@inolares.de